Tag XXXVIII – XLII: Quer durch die Slowakei nach Bratislava

Ab Mittwoch, den 16. September, bis Freitag, den 18. September, sind wir drei Tage lange durch die hügelige Slowakei nach Bratislava gefahren. Eigentlich war unser Plan nach Rumänien oder Serbien zu radeln, da aber Ungarn und die Ukraine die Durchfahrt wegen Corona verwehren, haben wir uns entschlossen am Sonntag Abend per Nachtbus von Wien nach Belgrad (Serbien) zu fahren, um so wieder auf unsere Route zu gelangen. Hier ein paar Einblicke der Reise:

Sportliche Leistungen: In den drei Tagen sind wir 97 km, 144 km und 126 km Rad gefahren und haben dabei insgesamt ca. 2435 Höhenmeter zurück gelegt 🗻.

Routenübersicht




Ab Freitag Abend (18. September) bis Sonntag Vormittag haben wir in Bratislava verbracht und die Stadt erkundet. U. a. mal wieder mit einer free-walking Tour 😉 (inzwischen unsere 6. free-walking Tour auf unserer Reise 😄).

Die Hauptstadt Bratislava erlebte seine Blütezeit im 18. Jahrhundert unter dem Namen Pressburg. Damals leben viele Menschen unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Religionen friedlich miteinander. Aus der Zeit sieht man noch ungarische, slowakische und deutsche Begriffe nebeneinander an Hausfassade. Ebenfalls entstanden eine Synagoge und eine christliche Kirche direkt nebeneinander. Leider gibt es die Synagoge heute nicht mehr. Zwar hat sie die Besetzung der Nazis überstanden, aber die Regierung zur Zeit der Sowjetunion baute mitten durch die Stadt eine Autobahn, der die Synagoge im Weg stand.

Nebenbei: Wir versuchen in jedem Land durch couchsurfing Kontakt zu den Locals zu bekommen. Dies gelingt in kleinen Städten ziemlich gut, aber in Großstädten gar nicht. Evtl. bekommen die Hosts dort zu viele Anfragen… So mussten wir uns auch in Bratislava ein Hostel nehmen.

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