Tage XLIV – XLVIII: Erlebnisse in Serbien

Die Tage Montag, den 21. September, bis Mittwoch, den 23. September, haben wir in Belgrad verbracht. Wider Erwarten konnte Philipp dort sogar am ersten Tag Volleyball 🏐 spielen: am Strand des Save Sees; ein abgezwackter Nebenarm der Save, welche in Belgrad in die Donau mündet. Unser Couchsurfing-Host Alex ist in der Belgrader Couchsurfing-Szene stark vernetzt. Er organisierte ständig neue Treffen und so wurde uns nie langweilig, als wir mit Alex und anderen Couchsurfern das Belgarder Nachtleben erkundeten. 🍹🍸🍻

Unser vorheriges Bild von Belgrad entsprach eher einer grau-kalten postsowjetischen Plattenbaustadt, doch das lebendige Flair einer südländischen Großstadt überraschte uns dann doch! Es war warm, die Menschen flanierten bis spät abends über die Plätze und Straßen der Altstadt und natürlich findet man auch hier H&M, McDonalds usw. 🛍️🏪🛒

Der Verkehr war ebenso etwas südländischer: Die Autos hupen deutlich mehr als in Deutschland und auch sonst ist die Fahrweise etwas gewagter. Als Radfahrer wird man im Straßenverkehr entsprechend auch nicht gut behandelt, jedoch trifft das wohl – bis auf die skandinavischen – auf viele Großstädte zu. 🚗🚐🚴‍♂️🚛🚌💨


Mittwoch, den 23. September, bis Freitag, den 25. September: Nach unserem Aufenthalt in Belgrad ging es entlang der Donau bis zur rumänischen Grenze. Dieser Abschnitt der Donau ist erstaunlich abwechslungsreich: die breitesten – um die 2 km – bis zu den schmalsten – ca. 200 m – Stellen der Donau befinden sich hier. Es war beeindruckend zu sehen, wie sich die zunächst breite und gemütlich fließende Donau in den Südkarpaten durch die Berge windet 🏞️. So schön, dass auf beiden Seiten ein Nationalpark entstand: Derdap-Nationalpark (🇷🇸) // Nationalpark Eisernes Tor (🇷🇴)

Begegnungen auf dem untouristischen Teil des Donauradwegs

Besonders bemerkenswert fanden wir, dass wir sehr häufig von Leuten auf Deutsch angesprochen wurden, als diese uns als deutschsprachig erkannt hatten. Dies liegt wohl daran, dass hier deutsche Minderheiten leben aber auch, dass nicht wenige Serben im deutschsprachigen Ausland längere Zeit arbeiten und die Rentnerzeit in ihrer Heimat verbringen. Ganz besonders ist uns dabei Sascha in Erinnerung geblieben, der uns in einem Cafe kurz vor der rumänischen Grenze ansprach. Dabei erfuhren wir auch, dass die Grenze zur Zeit geschlossen sei und wir etwas umplanen mussten.

Routenübersicht



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