Tage XXXVI-XXXVII*: Der höchste Berg Polens und die Slowakei

*Jetzt wird uns bei so langen Zahlen auch bewusst, warum sich die römische Schreibweise nicht durchgesetzt hat und warum eventuell das römische Reich letztendlich gescheitert ist 🤦😂.

Am Montag, den 14. September, haben wir uns von Krakau in Richtung Zakopane, dem Oberwiesenthal Polens, aufgemacht. Bei bestem Wetter und Blick auf die Hohe Tatra haben uns die 130 km nichts ausgemacht. Obwohl – vielleicht doch ein ganz kleines bisschen, denn unsere Unterkunft lag auf halber Höhe zum Einstieg in die am nächsten Tag geplante Wanderung. Und nicht zu vergessen: der erste Berg, der uns in den Weg kam, hatte eine Steigung von 20 % 😂.

Begrüßt wurden wir an der Unterkunft von einem leicht (?) angetrunkenem Mitarbeiter, der außer Kurwa leider keine anderen verständlichen Worte sprechen konnte. Zum Glück konnte uns ein anderer anwesender Gast in die Besonderheiten der Unterkunft einweisen und zum Beispiel zeigen, wo der Schlüssel zur Dusche versteckt liegt 😂🚿.

Am nächsten Morgen sind wir gegen 6:30 Uhr aufgebrochen, um den höchsten Berg Polens zu erklimmen. Der frühe Start zahlte sich aus: nicht nur der heißen Sonne konnten wir so entfliehen sondern auch den Scharen an Menschen, die am Dienstag morgen die gleiche Idee hatten 🧑‍🤝‍🧑👭👬👫.

Knapp 14 km Wegstrecke und ca. 1400 Höhenmeter später, also angekommen auf dem Gipfel des Rysy (2499 m) ⛰️, so nennt sich die größte Erhebung Polens, bot sich ein schöner Ausblick über das gesamte Tatra-Gebirge. Ebenso unübersehbar waren neben den vielen Leuten ein wenige Meter entfernter – maximal 1 Kletterminute entfernt – weiterer Gipfel (2503 m), der dazu auch noch wenige Meter höher war: Dieser wird ebenso Rysy genannt, aber befindet auf der slowakischen Seite der Grenze, welche entlang des Gebirgszuges verläuft. Ironischerweise liegt somit der Gipfel des höchsten Berg Polens 🇵🇱 wohl in der Slowakei 🇸🇰😁.

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3 Personen kommentierten “Tage XXXVI-XXXVII*: Der höchste Berg Polens und die Slowakei

  1. Hei Andi, tolle Fotos und schöne Berichte von unterwegs! Euch weiterhin eine gute Tour und schön, dass ihr uns daran teilnehmen lasst.
    Lieber Gruß aus der Heimat.
    Daggie

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